Mit dem Programm Microsoft Security Essentials bringt Microsoft erstmals eine kostenlose Antivirenlösung auf Windows-PC’s. Die Freeware schützt Vista-, XP- und Windows-7-Rechner vor Viren, Spyware, Trojanern und Rootkits.
„Microsoft Security Essentials“ bietet eine typische Zwei-Wege-Sicherheitslösung: Einerseits kontrolliert ein ständig im Hintergrund aktiver Wächter laufende Prozesse, gepackte Dateien, Downloads sowie Anhänge auf Viren und schützt so das System vor gefährlichen Eindringlingen. Andererseits sucht die Software auf Anfrage und zu vorgegebenen Zeitpunkten bestimmte Bereiche, Datenträger oder den ganzen PC nach Schädlingen ab.
Welchen Grund gibt es, Microsoft Security Essentials einzusetzen?
Regelmäßiger Virenscan:
Sind die Microsoft Security Essentials installiert, kontrolliert ein ständig im Hintergrund aktiver Wächter heruntergeladene Dateien und E-Mail-Anhänge, alle laufende Prozesse sowie alle Dateien, auf die zugegriffen wird und wehrt so Malware-Attacken ab. Außerdem können Sie die Software zu vorgegebenen Zeitpunkten einzelne Ordner und Datenträger oder aber den kompletten Computer nach Schadsoftware absuchen lassen.
Freie Wahl des Virenscanners:
Die Microsoft Security Essentials sind kein fester Bestandteil einer Windows-Variante, sondern stehen als eigenständiger Download bereit. Auch Windows 7, der Nachfolger von Windows Vista, wird ohne MSE ausgeliefert. Somit haben Sie die Wahl zwischen den MSE und einer Antivirensoftware eines anderen Herstellers. Links zu Anbietern solcher Software für Windows XP finden Sie hier.
Ressourcenschonend:
Microsoft Security Essentials wurden so konzipiert, dass sie auch auf älteren oder leistungsschwächeren Systemen wie den beliebten Mini-Notebooks (Netbooks) die Arbeit des Anwenders nicht durch zu großen Hunger nach Systemressourcen beeinträchtigen. Die MSE werden beispielsweise den Prozessor niemals zu mehr als 50 Prozent auslasten und überlassen so anderen Anwendungen noch genug Leistungsspielraum. Um wertvollen Platz im Arbeitsspeicher des Systems zu sparen, laden die MSE immer nur die gerade benötigten Virensignaturen in den Speicher. Alle anderen Vireninformationen ruhen derweil auf der Festplatte und werden bei Bedarf geladen.
Dynamischer Signaturdienst:
Verhält sich eine beliebige Anwendung auf Ihrem PC verdächtig oder entdecken die Microsoft Security Essentials plötzlich unerwarteten Netzwerkverkehr in Richtung Internet, schickt die Antivirensoftware eine Anfrage an Microsofts Dynamic-Signature-Service-Server. Dieser Server teilt den auf Ihrem PC installierten MSE mit, ob auf dem Server neuere Informationen zum betreffenden Programm vorliegen als die, die in der auf dem eigenen PC gespeicherte, täglich aktualisierten Signatur zu finden sind.
Schutz gegen Rootkits:
Der Rootkit-Schutz überwacht das Verhalten des Windows Kernels und soll Anwendungen und Treiber entfernen, die sich vor dem Dateisystem verstecken wollen. Entdecken die Microsoft Security Essentials ein Rootkit, wird es sich dank eines neuen, ausgefeilten Mechanismus auch während der Laufzeit des Betriebssystems entfernen lassen. Neustarts werden damit hinfällig und Arbeitsunterbrechungen minimiert.
Und das wichtigste:
Es ist Freeware und somit kostenlos 🙂
Minimale Systemanforderungen für Microsoft Security Essentials
Betriebssystem: Originalversion von Windows XP (Service Pack 2 oder Service Pack 3); Windows Vista (Gold, Service Pack 1 oder Service Pack 2); Windows 7
- Bei Verwendung von Windows XP: PC mit CPU-Taktrate von 500 MHz oder höher sowie 256 MB RAM oder mehr.
- Bei Verwendung von Windows Vista und Windows 7: PC mit CPU-Taktrate von 1,0 GHz oder höher sowie 1 GB RAM oder mehr.
- VGA-Monitor mit 800 × 600 oder höher.
- 140 MB verfügbarer Festplattenspeicher.
- Zum Installieren von sowie zum Herunterladen der aktuellen Viren- und Spyware-Definitionen für Microsoft Security Essentials ist eine Internetverbindung erforderlich.
- Internetbrowser:
- Windows Internet Explorer 6.0 oder höher.
- Mozilla Firefox 2.0 oder höher.
- Für Microsoft Security Essentials wird auch der Windows XP-Modus unter Windows 7 unterstützt. Weitere Informationen finden Sie in den Systemanforderungen für den Windows XP-Modus von Windows 7